„Zu den Regierungen, wie zu den Kirchen, kann man sich nicht anders verhalten, als – entweder mit Ehrfurcht oder mit Abscheu. Solange der Mensch nicht begriffen hat, was die Regierung ist, ebenso wie auch was die Kirche ist, kann er sich zu diesen Institutionen nicht anders als mit Ehrfurcht verhalten. Solange er von ihnen sich leiten lässt, muss er aus Eigenliebe glauben, dass das, von dem er sich leiten lässt, etwas Selbständiges, Großes und Heiliges ist; aber sobald er begriffen hat, dass das, von dem er sich leiten lässt, nichts Selbständiges und Heiliges ist, sondern dass es nur ein Betrug schlechter Menschen ist, die unter dem Schein der Leitung ihn für ihre persönlichen Zwecke ausnutzen, - dann wird er gegen diese Menschen nur noch Abscheu empfinden können, und zwar um so stärker, je wichtiger die Seite des Lebens war, in der sie ihn geleitet hatten.

Dies gerade müssen die Menschen in bezug auf die Regierungen empfinden, wenn sie deren Bedeutung begriffen haben.“