“Luxus ist unzweifelhaft in Zukunft möglich, und zwar ein unschuldiger und unvergleichlicher Luxus für alle und mithilfe aller. – Zur Zeit aber kann Luxus nur von den Unwissenden mit Genuss getrieben werden. Selbst der grausamste Mensch könnte nicht ruhig an seiner Festtafel sitzen, säße er dort nicht mit verbundenen Augen. Reiße mutig den Schleier von den Augen, blicke in das Licht; und wenn alsdann das Licht der Augen nur durch Tränen bricht und dein Antlitz sich verhüllt, dann gehe weinend fort und hebe kostbaren Samen auf, bis die Zeit und das Reich kommen wird, wo Christi Brotspende und sein Friedensvermächtnis heißen werden: „Diesem Letzten gleich wie dir“, und wo es für die auf Erden noch getrennten Massen der Bösen und der Mühseligen eine heiligere Versöhnung gibt als die im engen Heim und in der stillen Häuslichkeit; wo die Gottlosen aufhören werden – nicht mit Schwierigkeiten für sie, so doch mit Schwierigkeiten bereiten – und ruhen werden, die viel Mühe gehabt haben (Hiob 3,17).“

UNTO THIS LAST - Essay IV: Ad Valorem

John Ruskin‘s grave in Coniston